« Wie die perfekte Beleuchtung im Büro Deine Konzentration fördert »
Da sitzt Du also, am Schreibtisch – der Bildschirm flimmert, das Licht blendet, und Dein Kopf fühlt sich plötzlich schwerer, obwohl Du körperlich gar nichts gemacht hast. Kommt Dir das bekannt vor? Genau hier fängt ein Thema an, das oft unterschätzt wird: Bürobeleuchtung ist kein Nice-to-have, sondern ein echter Leistungs-Booster.
Warum das richtig passende Licht im Büro so viel bewirken kann:
- Weniger Augenstress, mehr Fokus: Wenn das Licht passt – blendarm, flimmerfrei und tageslichtähnlich – ermüdest Du langsamer und kannst länger produktiv bleiben.
- Stimmungsmacher par excellence: Kaltweißes Licht pusht Deine Konzentration und Aufmerksamkeit, warmweißes Licht beruhigt – ein kleiner Schalter fürs Gehirn.
- Produktivität durch Atmosphäre: Ein durchdachtes Lichtkonzept verwandelt Deinen Arbeitsplatz in einen Ort, an dem Ideen fließen – statt einer matten Funzel-Wüste.
Stell es Dir so vor: Dein Schreibtisch ist das Cockpit Deines Tages, und das richtige Licht ist der Treibstoff, der Dich ans Ziel bringt – wach, klar, inspiriert. Klingt gut? Sehr gut! Jetzt steigen wir richtig ein – weiter geht’s mit den Grundlagen guter Bürobeleuchtung.

Die Grundlagen: Wie muss Bürobeleuchtung sein?
Blendarm – sonst ist Schluss mit Fokus
Blendung ist der absolute Konzentrationskiller. Sie entsteht oft durch direkte Lichtquellen, spiegelnde Oberflächen oder falsch positionierte Leuchten. Deshalb gilt:
Lichtquellen nicht direkt im Blickfeld
Diffus streuende Lampenschirme oder Panels bevorzugen
Tipp: Besonders LED-Panels mit opaler Abdeckung oder Mikropyramidenstruktur bieten top Blendfreiheit bei gleichzeitig hoher Lichtleistung.
Flimmerfrei – für entspannte Augen
Man sieht es oft nicht direkt, aber man spürt es: Flimmerndes Licht sorgt für Kopfschmerzen, flimmerfreies Licht für Flow. Achte beim Kauf auf:
- Hochwertige LED-Leuchten mit geprüftem Flicker-Free-Treiber
- Konstante Lichtabgabe, besonders bei dimmbaren Modellen
- Keine Billig-LEDs verwenden – die strafen Deine Augen sofort
- Tageslichtähnlich – Farben erkennen, natürlich arbeiten
Klar: Natürliches Tageslicht ist durch nichts zu ersetzen. Aber Du kannst es gut simulieren – mit neutralweißem bis kaltweißem Licht (zwischen 4000–6500 Kelvin). Das sorgt für:
- Wachheit und mentale Klarheit
- Realistische Farbwiedergabe bei kreativen Arbeiten
- Die richtige Lichtverteilung – mehr als eine Deckenlampe

Nur eine Leuchte an der Decke? Sorry, aber das reicht nicht. Dein Auge braucht visuelle Abwechslung und Deine Aufgaben unterschiedliche Lichtzonen:
- Grundbeleuchtung
- Zonenlicht
- Indirektes Licht
Kombiniere smart – so bekommst Du ein harmonisches, blendarmes Lichtbild mit Tiefe.
Home-Office oder Großraumbüro – der Unterschied macht‘s
Im Home-Office brauchst Du flexible Lösungen, die sich gut integrieren lassen – Stichwort: dimmbare Leuchten, modulare Systeme oder Tischleuchten mit Touch-Steuerung.
Im Großraumbüro ist gleichmäßige, zonenübergreifende Ausleuchtung gefragt – mit deckenbasierten Systemleuchten, kombiniert mit individuell anpassbarem Licht an jedem Arbeitsplatz.
Im Kreativraum kannst Du gezielt mit Lichtstimmungen arbeiten – z. B. per Smart-Light-Szenen oder RGB-Akzenten (aber sparsam eingesetzt!).
Lichtfarbe & Lichtqualität: Welches Licht im Arbeitszimmer?
Wenn Du morgens mühsam in die Gänge kommst oder nachmittags ständig gähnen musst, dann liegt das oft nicht (nur) am Kaffee – sondern an der falschen Lichtfarbe. Denn Licht wirkt direkt auf Deinen Biorhythmus – und kann Dich aktivieren oder runterfahren. Die richtige Farbtemperatur ist also Gold wert.
Kelvin – die Zahl, die Dein Licht leben lässt
Die Farbtemperatur von Licht wird in Kelvin (K) angegeben. Und keine Sorge – Du musst kein Technikprofi sein, um sie clever einzusetzen. Hier die Faustregeln:
Farbtemperatur Lichtfarbe Wirkung im Büro
2.700–3.300 K Warmweiß Gemütlich, aber schläfrig
3.300–5.000 K Neutralweiß Klar, konzentrationsfördernd
5.000–6.500 K Kaltweiß / Tageslichtweiß Aktivierend, leistungsstark
Merke: Für konzentriertes Arbeiten im Büro oder Arbeitszimmer ist neutralweiß bis tageslichtweiß (ca. 4.000–6.000 K) ideal. Warmweißes Licht gehört eher ins Wohnzimmer – nicht an den Arbeitsplatz.
Lichtqualität – nicht nur hell, sondern gut
Helligkeit ist wichtig, aber Qualität noch mehr. Achte bei der Auswahl Deiner Bürobeleuchtung auf diese Faktoren:
- Farbwiedergabeindex (CRI oder Ra): Werte über 80 Ra sind Pflicht, 90+ Ra sind optimal – so wirken Farben natürlich und Kontraste klar.
- Farbkonsistenz: Hochwertige LEDs leuchten gleichmäßig – keine „Farbwolken“ oder unerwartete Farbverschiebungen
Dimmbarkeit: Ermöglicht Dir, das Licht an Tageszeit und Stimmung anzupassen
Tipp: Kombiniere verschiedene Lichtfarben in Deinem Raum – z. B. Tageslichtweiß am Arbeitsplatz und neutralweiß im Hintergrund – für eine angenehme Lichtdynamik.
Tunable white & Smart-Light: Licht, das sich an Dich anpasst
Wer es richtig clever machen will, setzt auf Tunable White Technologie oder smarte Beleuchtungssysteme:
- Per App oder Fernbedienung die Lichtfarbe von warmweiß bis kaltweiß regeln
- Tageszeitabhängige Lichtsteuerung: morgens aktivierend, abends entspannend
- Besonders hilfreich in dunklen Räumen ohne Tageslicht
- Das ist nicht nur praktisch, sondern bringt auch ein bisschen „Feelgood-Faktor“ in den Arbeitsalltag.
Vorsicht Falle: zu warmes Licht macht müde
Gerade im Home-Office wird oft mit vorhandenen Wohnraumleuchten gearbeitet – leider oft warmweiß. Das wirkt zwar gemütlich, bremst aber Deine Konzentration.
Also lieber:
- Kaltes Licht für den Tag
- Dimmbare Szenen für die Abendstunden
Und nie nur eine Lichtquelle – sondern ein Lichtsystem mit Plan
Licht ist Stimmung. Licht ist Leistung. Licht ist Dein stiller Co-Worker.
Nun gehen wir noch konkreter auf Zahlen ein: Wie viel Lumen brauchst Du eigentlich im Büro – und wie kannst Du die richtige Helligkeit berechnen?
Lichtstärke: Wie viel Lumen für Dein Büro?
Es reicht nicht, dass eine Leuchte hell aussieht – sie muss ausreichend Lichtstrom (Lumen) liefern, um Deinen Arbeitsplatz gleichmäßig, augenschonend und effektiv auszuleuchten. Doch was heißt das genau?
Faustregel: 500–1.000 Lumen pro m²
Die Lumenanzahl gibt an, wie viel Licht eine Lampe tatsächlich abgibt. Für Arbeitsbereiche gilt als Empfehlung:
500–750 Lumen/m² für allgemeine Büroarbeiten
750–1.000 Lumen/m² für detailreiche Tätigkeiten (z. B. Zeichnen, Technik, Basteln)
600–800 Lumen/m² für Homeoffice-Setups mit Bildschirmarbeit
Beispielrechnung: Wie viel Lumen braucht Dein Raum?
Du willst wissen, wie viel Lumen Du brauchst? So rechnest Du es aus:
Beispiel: Arbeitszimmer mit 12 m²
Empfohlene Beleuchtungsstärke: 700 Lumen/m²
Rechnung: 12 m² × 700 Lumen = 8.400 Lumen gesamt
Das erreichst Du z. B. mit:
1 x LED-Panel mit 4.000 Lumen
1 x LED Schreibtischlampe mit 1.200 Lumen
2 x LED Wandstrahler mit je 1.600 Lumen
Wichtig: Lieber mehrere Lichtquellen kombinieren, statt eine einzige überdimensionierte Leuchte zu wählen.
Licht schichten – nicht nur einen Strahl setzen
Dein Büro braucht mehr als nur Helligkeit von oben. Deshalb lohnt es sich, das Licht in Schichten zu denken:

Grundbeleuchtung
z. B. Deckenleuchte, LED-Panel oder Einbaustrahler
→ gleichmäßige Ausleuchtung des Raums

Zonenlicht
z. B. Schreibtischlampe mit flexiblem Licht
→ gezielte Beleuchtung Deiner Arbeitsfläche

Indirektes Licht
z. B. LED-Strips hinter Monitor, unter Regalen oder an der Decke
→ Kontrastarme Übergänge, angenehme Raumtiefe
Diese Kombination verhindert harte Schatten, entlastet Deine Augen und macht den Raum optisch größer.
Vorsicht: Nicht nur auf Watt zahlen achten
Viele achten beim Kauf nur auf die Wattangabe – dabei ist das für LEDs irreführend. Beispiel:
Eine 10 Watt LED kann je nach Qualität 400–1.000 Lumen bringen.
Entscheidend ist also: Wie viel Lumen pro Watt schafft Deine Leuchte?
Tipp: Setze auf LEDs mit mind. 100 Lumen/Watt – das ist effizient und hell zugleich.
Helligkeit ist keine Gefühlssache – sie ist planbar. Mit der richtigen Lumenanzahl, cleverer Verteilung und hochwertigem Lichtkonzept schaffst Du Dir ein Büro, in dem Du klar denken, kreativ arbeiten und entspannt bleiben kannst.
Und jetzt? Jetzt schauen wir uns an, welche Leuchtentypen sich besonders gut für Dein Büro eignen – und wie Du sie smart kombinierst.
Typen & Ideen: Deine perfekte Bürobeleuchtung planen
Licht im Büro ist mehr als eine Deckenleuchte über dem Tisch. Es ist ein System aus Funktion, Ästhetik und Stimmung – und genau dieses System schauen wir uns jetzt an.

Grundbeleuchtung – die Basis für alles
Sie ist das Rückgrat Deiner Lichtplanung – sorgt für gleichmäßige Helligkeit im Raum und bildet die Basis für jede weitere Lichtquelle.
Geeignete Leuchtentypen:
LED-Panels: Flächig, homogen, blendarm – perfekt fürs Büro
Deckeneinbaustrahler: Modern, dezent und gut kombinierbar
Pendelleuchten mit diffuser Abdeckung: Ideal über großen Schreibtischen oder in Konferenzzonen
Wichtig: Je nach Raumgröße und -höhe brauchst Du ggf. mehrere Lichtpunkte, um Schatten zu vermeiden.

Zonenlicht – Präzision da, wo Du sie brauchst
Hier kommt die Lichtpower direkt dahin, wo Du arbeitest – auf den Schreibtisch. Und das nicht irgendwie, sondern gezielt, blendarm und flexibel
Empfehlenswerte Optionen:
Schreibtischleuchten mit Gelenkarm: präzise ausrichtbar, oft dimmbar und mit wechselbarer Lichtfarbe
Klemmleuchten: ideal für flexible Setups oder kleine Arbeitsflächen
Stehleuchten mit direktem und indirektem Licht: besonders in kombinierten Wohn-Arbeitsräumen eine elegante Lösung
Tipp: Achte auf Modelle mit UGR < 19 (für blendarmes Arbeiten) und am besten mit Touch-Dimmer für den Komfortfaktor.

Indirektes Licht – Atmosphäre & Augenentlastung
Indirektes Licht ist der unterschätzte Star in der Bürobeleuchtung. Es wirkt weich, beruhigt die Augen und sorgt für angenehme Kontraste.
Möglichkeiten für indirekte Lichtakzente
LED-Streifen an Regalen, Wandkanten oder unter Tischen
Wandleuchten mit Lichtaustritt nach oben und unten
Leuchten mit transluzenten Elementen für gestreutes Licht
DIY-Idee: Klebe Dir LED-Strips hinter den Monitor – diese sorgen für weniger Kontrast zwischen Bildschirm und Umgebung und sehen auch noch schick aus.
Clever kombinieren – Dein Lichtkonzept auf einen Blick
Dein perfektes Bürolicht besteht also idealerweise aus:
Grundlicht (LED-Panel oder Deckenleuchte)
Zonenlicht (Schreibtischlampe, evtl. Stehleuchte)
Indirektes Licht (LED-Strips, Wandleuchte, Regallicht)
Ergänzend sinnvoll:
Dimmbare Systeme für Tageslichtanpassung
Smart-Home-Steuerung für Lichtszenen (z. B. Konzentration, Kreativmodus, Feierabend)
Die perfekte Bürobeleuchtung ist kein Zufall – sondern eine Kombination aus guter Planung und den richtigen Produkten. Denk modular, misch verschiedene Lichtarten, und gestalte Dir einen Raum, der mit Dir arbeitet – nicht gegen Dich.
Fehler, die Du bei Bürobeleuchtung vermeiden solltest
Manchmal sind es Kleinigkeiten, die einen großen Unterschied machen. Gerade beim Thema Licht im Büro schleichen sich schnell unbewusste Fehler ein. Hier sind die häufigsten – und wie Du sie mit ein paar Handgriffen vermeiden kannst:
Fehler 1: Nur eine Lichtquelle verwenden
Das Problem: Eine einzelne Deckenlampe beleuchtet den Raum – aber nicht die Stellen, wo Du Licht wirklich brauchst.
Die Folge: Unausgeglichene Helligkeit, harte Schatten, müde Augen.
Die Lösung:
Licht in Ebenen planen:
Grundbeleuchtung
Zonenlicht
Indirektes Licht
→ So entsteht ein harmonisches, augenfreundliches Gesamtbild.
Fehler 2: Die falsche Lichtfarbe wählen
Das Problem: Warmweißes Licht (z. B. 2.700 K) schafft Gemütlichkeit – aber im Büro ist das eher kontraproduktiv.
Die Folge: Du wirst schneller müde, die Konzentration sinkt.
Die Lösung:
Setze im Büro auf neutralweißes bis kaltweißes Licht (zwischen 4.000–6.000 Kelvin).
Das wirkt aktivierend, steigert die Aufmerksamkeit und ist ideal für Bildschirmarbeit.
Fehler 3: Schlechte Positionierung der Leuchten
Das Problem: Das Licht kommt direkt von hinten, reflektiert auf dem Bildschirm oder blendet von oben.
Die Folge: Augenstress, Kopfschmerzen, schlechte Sichtverhältnisse.
Die Lösung:
Schreibtischlampe seitlich vom Bildschirm (bei Rechtshändern links)
Blendarme Deckenbeleuchtung mit diffuser Abdeckung
Lichtquellen nie direkt im Blickfeld
Fehler 4: Zu wenig Licht (oder zu viel)
Das Problem: Oft ist der Raum entweder zu dunkel – oder überstrahlt wie ein Operationssaal.
Die Folge: Ermüdung, flache Raumwirkung, unangenehme Atmosphäre.
Die Lösung:
Berechne die benötigte Lumenanzahl pro Quadratmeter
Nutze dimmbare Leuchten für flexible Anpassung
Verteile Lichtquellen gleichmäßig und abgestimmt
Fehler 5: Billig LEDs ohne Qualität
Das Problem: Günstige Leuchten flimmern, verfälschen Farben und halten nicht lange.
Die Folge: Unangenehmes Licht, hohe Austauschkosten, Frust.
Die Lösung:
Setze auf hochwertige LED-Leuchten mit Flicker-Free-Technik und hohem CRI-Wert.
Augen und Nerven werden es Dir danken – versprochen.
Bonus Tipp: Tageslicht integrieren!
Wenn Du Fenster hast: Nutze das Tageslicht aktiv! Positioniere den Schreibtisch quer zum Fenster, um Blendung zu vermeiden und den Lichteinfall optimal zu nutzen. Ergänze dann mit künstlichem Licht dort, wo’s gebraucht wird.
Die meisten Lichtfehler sind schnell behoben – wenn man weiß, worauf man achten muss.
Mit einem smarten Lichtkonzept holst Du nicht nur mehr aus Deinem Büro raus – sondern auch aus Dir selbst.

Fazit: Gutes Licht. Gute Ideen
Stell Dir vor, Du betrittst Dein Büro und wirst nicht von grellem, müdem Licht empfangen – sondern von einer Atmosphäre, die Dich sofort fokussiert, wach macht und inspiriert. Ein Arbeitsplatz, der so viel mehr ist als nur Tisch und Stuhl: Dein persönliches Ideenlabor.
Das Geheimnis? Die richtige Bürobeleuchtung
Denn Licht ist nicht nur eine Nebensache – es ist der unsichtbare Motor, der dich durch Deinen Tag trägt. Es entscheidet, ob Du klar denkst oder schnell ermüdest. Ob Deine Augen brennen – oder ob Du Dich frisch fühlst. Ob Dein Büro ein Raum ist, in dem Du einfach nur „arbeitest“ – oder einer, in dem Du richtig aufblühst.
Die Formel ist einfach:
- Blendarm & flimmerfrei für Deine Augen
- Ausreichend Lumen & clever verteilt für Energie und Produktivität
- Kombiniert mit smarten Leuchten für Flexibilität und Komfort
Alles zusammen ergibt: Ein Lichtkonzept, das Dich weiterbringt.
Dein nächster Schritt?
Hole Dir jetzt die passende Bürobeleuchtung bei Licht-Erlebnisse – und mach aus Deinem Arbeitsplatz den Ort, an dem Ideen nicht nur entstehen, sondern richtig groß werden.
Denn: Gutes Licht. Gute Ideen.