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Lavalampen

Ende der 1960er Jahre war die Lavalampe ganz groß im Kommen und ist seitdem ein absolutes Kultobjekt. Diese fast schon hypnotisch wirkenden Lampen sind durch ihr Spiel aus Wachs und Flüssigkeit oder durch die schwimmenden Glitter-Teilchen wahre Hingucker und heutzutage in den verschiedensten Größen, Bauformen und Farben erhältlich. Dabei verströmen Magmaleuchten und Glitterlampen eine stimmungsvolle Atmosphäre und eignen sich ideal für eine dekorative Beleuchtung in Wohnzimmer, Schlafzimmer und Jugendzimmer.
Aber wie genau funktionieren Magma-Lavaleuchten nun eigentlich? Im Glasbehälter befinden sich 2 verschiedene Stoffe, nämlich eine (meist bunt) gefärbte Flüssigkeit und farbiges Wachs. Das Wachs ist schwerer und befindet sich deshalb im kalten Zustand am Boden der Lavalampe. Das Leuchtmittel, das im Sockel der Tischlampe oder Bodenleuchte eingesetzt wird, erwärmt dieses Wachs. Dadurch verliert es an Dichte und steigt auf. Oben im Glaskolben kühlt sich das Wachs wieder ab und sinkt nach unten. Das typische Wabern entsteht.
Auf Grund der benötigten Wärme sind Energiesparlampen und LEDs für Lavalampen leider ungeeignet. Heutzutage werden daher Halogenleuchtmittel verwendet. Ein wichtiger Hinweis an dieser Stelle: Lavalampen benötigen gerade im Erstbetrieb durchaus 2 Stunden und länger, bis sich der gewünschte Lavaeffekt einstellt. Das Wachs ist kalt und muss erst einmal gut durchwärmen, was gerade bei Stehlampen mit einer hohen Wachs-Menge deutlich länger dauern kann. Außerdem beeinflusst die die Zimmertemperatur die Zeit, bis es wabert. Bei unter 20°C kommen einige Leuchten nicht richtig in Gang, da das Wachs nicht stark genug erwärmt werden kann.